In der dritten Verhandlungsrunde legten die Arbeitgeber endlich ein Angebot vor, allerdings keines, mit dem wir uns zufrieden geben können. Anstatt einer dauerhaften Entgelterhöhung um 8% bieten sie lediglich eine Einmalzahlung von 3.000 € und das bei einer Laufzeit von 30 Monaten!
Zudem haben sie wieder Gegenforderungen aufgestellt. Zum Einen soll das Weihnachtsgeld an die betriebliche Performance gekoppelt werden. Zum Anderen soll der T-Zug B automatisch wegfallen, wenn bestimmte betriebliche Kennzahlen nicht erreicht werden.
Unterm Strich könnte dieses „Angebot“ also sogar ein Minus bedeuten!
Und wieder einmal zeigt sich, dass wir nur gemeinsam Bewegung in die Verhandlungen bringen können, und zwar mit Warnstreiks. In der Nacht zum Samstag endet die Friedenspflicht und wir starten mit ersten Aktionen in die Warnstreikwelle.
Lasst euch eins gesagt sein, liebe Arbeitgeber: Die Feuertonnen sind aus dem Keller geholt und die Pläne sind geschmiedet. Wir sind bereit zu kämpfen, weil wir es Wert sind und weil wir es verdient haben. Das Geld ist da. Jetzt wird es Zeit, dass es bei allen gerecht ankommt!
