Veranstaltung zum Antikriegstag
Klares Zeichen für Frieden

Am diesjährigen Antikriegstag hat die IG Metall zum Gedenken an die Opfer des Krieges eingeladen. Die Veranstaltung inklusive Kranzniederlegung fand am 01. September am Mahnmal in Sulzbach-Rosenberg statt.

5. September 20225. 9. 2022


Am diesjährigen Antikriegstag hat die IG Metall zum Gedenken an die Opfer des Krieges eingeladen. Die Veranstaltung mit Kranzniederlegung fand am 01. September am Mahnmal in Sulzbach-Rosenberg statt.

Gegen das Vergessen

Roman Lachnitt, JAV-Vorsitzender bei ZF AG in Auerbach nahm als Redner an der Veranstaltung teil. Er appelliert dafür, dass vergangene Einschnitte der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Stattdessen muss eine offene Aufarbeitung des 2. Weltkrieges über viele weitere Generationen erfolgen. Generationen, die selbst nicht direkt betroffen waren, doch als Nachkommen sehr wohl verantwortlich sind, zu verhindern, dass sich dieser Teil der Geschichte wiederholen könnte.

Zeichen für Frieden

Der Veranstaltungsrahmen soll ein klares Zeichen für Frieden sein. Die Anwesenden sprachen sich gegen Krieg und Gewalt aus. Zum Gedenken an die Opfer des Naziregimes im zweiten Weltkrieg findet diese Kundgebung jedes Jahr statt.

Besondere Bedeutung galt der Kundgebung dieses Jahr dennoch durch den Beginn eines Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Nach über 70 Jahren Frieden müssen wir erneut von Krieg in Europa sprechen.

Über die europäischen Grenzen hinweg gab und gibt es Kriegsgeschehen, die in ihren Auswirkungen ebenso schrecklich und zerstörerisch sind. Nicht außer Acht zu lassen ist auch dabei die Rolle von europäischen Staaten, die unentwegt Waffenlieferungen bestätigen und politische Beziehungen zu ihren Gunsten nutzen.

Die IG Metall spricht sich für eine langfristige Friedenspolitik aus, die es grundsätzlich ablehnt, Krieg als willkürliches Mittel zur Durchsetzung von Interessen weniger zu nutzen.