Tarifforderung für die Metall- und Elektroindustrie

Beschäftigte fordern sattes Plus für die Metall- und Elektroindustrie

Ende September läuft der aktuell gültige Entgelttarifvertrag für die bayerische Metall- und Elektroindustrie aus. Die Diskussion um die Forderung für die Tarifrunde im Herbst startete schon Anfang Mai.

In den tarifgebundenen Betrieben der Region gingen die IG Metall Vertrauensleute mit ihren Kolleginnen und Kollegen in die Diskussion, welche Forderung an die Arbeitgeber gestellt werden soll. Im Schnitt waren sich alle einig: Der Fokus soll diesmal auf einer tabellenwirksamen Entgelterhöhung liegen. Bei der Höhe der Forderung gab es allerdings auch Unterschiede.

Die Aufgabe des Ortsvorstands war es, alle Forderungen aus den Betrieben zu einer gemeinsamen Forderung aus Amberg zusammenzufassen, um sie den Delegierten vorzustellen. Neben einer deutlichen Entgelterhöhung mit einer überproportionalen Erhöhung der unteren Entgelte wurden auch eine Mobilitätspauschale für Auszubildende und der tarifvertraglich festgeschriebene Anspruch auf ein „Dienst“-Rad für IG Metall Mitglieder diskutiert. Schließlich stimmten die Delegierten einstimmig für das Forderungspaket.

Bei der kommenden Tarifkommissionssitzung wird die Amberger Forderung mit den Forderungen aus den weiteren 20 bayerischen Geschäftsstellen diskutiert, um eine gemeinsame bayerische Forderung aufzustellen.