Laut und deutlich war die Forderung der Beschäftigten nach einem Tarifvertrag bei Heim & Haus am Dienstag zu hören.

Sie haben es satt, von dem Erfolg der Firma nichts abzubekommen. Heim & Haus investiert dieses Jahr in eine neue Produktionshalle im Industriegebiet Auerbach.

Während das Unternehmen stetig wächst, wächst andererseits auch die Lohnlücke zwischen dem Entgelt der Beschäftigten und den Tarifentgelten der Holz- und Kunststoffindustrie, von dem die Beschäftigten bei Heim & Haus bisher nichts abbekommen.

Nahezu die gesamte Frühschicht war am Warnstreik zugegen und rufen ihre Forderungen laut.

Die aktuelle Forderung lautet, umfasst die Anerkennung aller bisherigen Tarifabschlüsse in der Holz- und Kunststoffindustrie.

Die Reaktion des Arbeitgebers beruht bisher auf einer Verweigerung weiterer Verhandlungstermine.

„Schluss mit der Bettelveranstaltung – Schluss mit der intransparenten Lohn- und Gehaltsstruktur“

„Keine halben Sachen – wir wollen den Tarifvertrag“

Unterstützung für die Streikenden vor Ort gab es auch von unseren Kolleginnen und Kollegen der ZF AG in Auerbach, der Cherry GmbH in Auerbach, der Siemens Healthineers AG in Kemnath und der Firma Novem in Vorbach.

Der Warnstreik macht deutlich, dass nun der Arbeitgeber bei der Heim & Haus Kunststofffenster Produktions GmbH

am Zug ist und an den Verhandlungstisch treten soll.